Kamtschatka – Land der aktiven Vulkane und der Bären
Unberührte Natur und eine außergewöhnliche Tierwelt, Kamtschatka gehört mit zu den beeindruckendsten Gegenden der Erde. Die Halbinsel ist umgeben im Westen vom Ochotskische Meer, südöstlich von dem Pazifik und im Osten von der Beringsee. Alaska ist nahe und Japan auch. Kamtschatka hat etwa die Größe Frankreichs, es leben dort ca. 400.000 Menschen, davon ca. 350.000 in der Hauptstadt Petropawlowsk.
Nach einem langen Inlandsflug (10:30 Std) über 8 Zeitzonen hinweg landen Margit und Karl-Willi PAUL auf dem kleinen Flughafen von Petropawlowsk. Sie sind am entlegensten Außenposten Russlands in Sibirien angekommen, der Halbinsel Kamtschatka.
Kamtschatka liegt am Pazifischen Feuerring, hier trifft die Pazifische Platte auf die Eurasische. Dreißig aktive und etwa einhundertfünfzig erloschene Vulkane prägen das Landschaftsbild. Letzter großer Ausbruch war im November 2012, der Vulkan gab nach 36 Jahren wieder ein beeindruckendes Lebenszeichen von sich. Beim Betrachten ihrer Bilder von Margit und Karl-Willi PAUL riecht man den Schwefel.
Da die Halbinsel Kamtschatka bis vor wenige Jahre militärisches Sperrgebiet war, hat sich seine außergewöhnliche Natur erhalten. Keine Straßen durchziehen das Land. Wer hier unterwegs ist trifft tagelang keine Menschen. Hauptverkehrsmittel ist der Helikopter. Nur mit ihnen sind die Lachsflüsse zu erreichen, wo die „Herrscher Kamtschatkas“, die riesigen Kamtschatkabären sich im Sommer ihre Reserven für die langen Winter anfressen. In Kamtschatka leben etwa 15.000 Bären, überwiegend auf der Südhalbinsel. Der Kurilensee ist ihr Zentrum des Lachsfangs. Hier beobachteten und fotografierten Margit und Karl-Willi PAUL Bären aus nächster Nähe, junge Bären bei ihren Übungsstunden, riesige Bären bei ihrer perfekten Jagd.
Lassen Sie sich auf das Abenteuer ein, begleiten Sie die beiden Weltenbummler auf ihrer Reise ans „Ende der Welt“, in das unbekannte Sibirien, auf die Halbinsel Kamtschatka.
Ort: Schlosskeller im Saarbrücker Schloss
Termin: 15.06.2018 um 18:00 Uhr
Referentin: Karl Willi Paul
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